Arno Beck

Arno Beck gehört zu einer Generation junger Künstler, die mit der Ästhetik der frühen Computerspiele und dem Internet aufgewachsen sind. Sein grafisches Vokabular orientiert sich vorrangig an den Icons und Oberflächen der frühen Bildbearbeitungsprogramme. Er experimentiert mit verschiedenen Drucktechniken und Apparaturen wie Stift-Plottern, Airbrush-Pistolen und alten Schreibmaschinen, die als verlängerter Arm fungieren und das Ausgangsmaterial in eine analoge Bildsprache überführen. Dabei werden die Vorlagen in einem aufwändigen Herstellungsprozess in den physischen Bildraum übersetzt, wobei der Duktus der Hand nie vollständig in der maschinellen Umsetzung untergeht, sondern stets spürbar bleibt. Die zur Bildherstellung verwendeten Apparaturen dienen lediglich der diplomatischen Vermittlung, mithilfe derer ein digitales Bildrepertoire in eine adäquat analoge Form übersetzt werden kann.

Im Maschinenraum des Digitalen – Stephan Berg, Direktor Kunstmuseum Bonn

Wenn es um quantifizierbare Kategorien wie Schnelligkeit, Genauigkeit, Menge und Wiederholbarkeit geht, ist der alte Kampf zwischen Hand und Maschine längst und unumkehrbar entschieden. Kein Mensch ist mehr in der Lage, auch nur im Entferntesten den von Rechnern gesteuerten automatisierten Produktionsprozessen noch Paroli zu bieten. Etwas anders sieht es allerdings im Feld des Ästhetischen aus, wo man mit reinen Quantitäten zwar Masse, aber eben keine Klasse erzeugt. Mehr oder weniger gilt insofern im Reich der Kunst und ihrer Bilder noch gemeinhin die Überzeugung von der Überlegenheit der durch den künstlerischen Geist geführten Hand, die ein einmaliges Ergebnis schafft, das kein noch so hochgerüsteter digitaler Rechner bisher rein aus sich selbst erzeugen kann. Aber der Abstand wird auch hier kleiner. 2018 wurde ein ausschließlich durch einen Algorithmus angefertigtes Kunstwerk auf einer Kunstauktion immerhin für 432.000 Dollar versteigert. Erstaunlich war dabei weniger der erzielte Preis als die Methode, derer sich der Rechner bediente, um zu einem kunstmarktkompatiblen Ergebnis zu kommen. Auf der Basis eines Datensatzes von 15.000 gemalten Portraits aus dem 14. bis 20. Jahrhundert erzeugte er so lange Bilder, bis ein konkurrierender Teil des Algorithmus eines der so entstandenen Werke für ein vom Menschen geschaffenes Bild hielt. Innerhalb dieses von dem Pariser Kollektiv „Obvious“ gesteuerten Experiments musste die Maschine also sozusagen ihre eigene digitale Logik desavouieren, um ein Kunstwerk zu erzeugen, das nicht maschinell wirkt. Jenseits der Frage, wann die Maschinen intelligent genug sein werden, um selbst genuin künstlerische Werke zu erzeugen, hat sich die Kunst seit jeher mit jeder für sie relevanten technischen Errungenschaft auseinandergesetzt, um ihre Auswirkungen, Herausforderungen und Chancen für die eigene Disziplin zu erforschen. Insbesondere für die Malerei haben sich auf diese Weise durch die Erfindung der Fotografie, des Films und der Computertechnologie fundamentale Veränderungen ergeben, die im Sinne Marshall McLuhans Diktum „The Medium is the Message“ ebenso sehr die mediale Sprache des gemalten Bildes wie seine Inhalte betreffen. In diesem Feld bewegt sich auch Arno Beck, der sich ungeachtet der Tatsache, dass in seinen Bildern kaum Spuren konventioneller Malerei zu finden sind, selbst durchaus als Maler sieht. Was ihn vor allem interessiert, ist die Übertragung von digitalen Strukturen und Formelementen auf die Ebene des analogen Bildes, also gewissermaßen eine Rückübersetzung der körperlos-geisterhaften, binären Codierungen des Computers auf die Ebene des Haptischen. Zunächst ordnet er sich damit in eine ganze Phalanx von Malern ein, die sich in ihrer Arbeit intensiv mit der Struktur von Computerbildern auseinandergesetzt haben. Genannt werden sollen hier stellvertretend nur zwei. Albert Oehlen hat in seinen sogenannten bionischen Bildern (ab 1990) eine ganze Werkgruppe auf der Basis eines simplen Grafikprogramms von Texas Instruments entwickelt. Mit diesem Programm erzeugte er etwa 10–15 digitale Grundmuster, die er in unterschiedlichen Kombinationen, inklusive ihrer groben Pixelrasterung und etwaigen JPG-Fehlern, als Siebdrucke auf die Leinwand übertrug und dort mit zusätzlichen malerischen Eingriffen versah. Auch aus heutiger Sicht virulent ist diese Bildgruppe, weil sie sich eben weniger als eine Art Selbstauflösung der Malerei in Richtung digitaler Bildpraxis verstehen lässt, sondern vielmehr als Erprobung der damaligen Grenzen des Computerprogramms. Wer auf die ungelenken Schwarz-Weiß-Pixel des Bildprogramms schaut, dem mutet der parallel auf dem Bild erprobte Pinselduktus in seiner fließenden Eleganz geradezu visionär an. Nur wenige Jahre später bezieht sich Michel Majerus (1967–2002) als einer der ersten seiner Generation systematisch auf die Bildwelt der Massenmedien. In seinen Bildern und raumfüllenden Installationen sampelt und mixt er hemmungslos Elemente aus der Kunstgeschichte, Werbung, Fernsehunterhaltung und digitalen Quellen. Sein monumentales Bild Space Invaders (2002) setzte einem der ersten Computerspiele ein Denkmal, das mit seinen abstrakt wirkenden, weißen Zeichenclustern auf tiefschwarzer Leinwand heute so fremd wirkt, als würde man rätselnd vor aztekischen Hieroglyphen stehen. Ungewollt zeigen beide Beispiele eine der zentralen Paradoxien des Medienzeitalters, wonach nichts so schnell alt aussieht, wie die jeweils avancierteste Technik. Von Arno Beck unterscheiden sich beide dadurch, dass sie jeweils auf die damals aktuelle mediale Lage reagierten, während Beck seine Untersuchungen ganz bewusst nicht auf die hochdigitalisierte Gegenwart bezieht, sondern seine Referenzebene in der Frühphase der digitalen Bildprogramme sucht. Darin steckt ausdrücklich kein mediennostalgisches Interesse. Was diese Bildwelt antreibt, ist vielmehr ein gewissermaßen medienarchäologischer Impuls, das Digitale da zu untersuchen, wo es sich ganz roh und elementar und im Sinne des Wortes unraffiniert in seiner ganzen maschinellen Binärstruktur zeigt, und damit – quasi skelettiert – in einem grundsätzlichen Sinne kenntlich und lesbar wird. Mit seinen großformatigen Holzdrucken (2015–2017) und seinen Schreibmaschinen-Arbeiten (ab 2015) ist ihm dabei insofern ein Coup gelungen, weil seine Medienanalyse mit einer vertrackten Widersprüchlichkeit arbeitet, die ebenso weit davon entfernt ist, analoge Bildpraxis romantisch zu verklären, wie sie sich auf der anderen Seite davor hütet, ungebremst dem kühlen Diktat des Technoimaginären zu huldigen. Was ihn von klassischen post-digital-Künstlern unterscheidet, ist vor allem die skrupulöse Intensität und Präzision, mit der er das Digitale nicht einfach als das Gegebene nimmt, sondern als einen Ausgangspunkt, aus dem heraus die vom Rechner erzeugten Bilder gegen analoge Bildpraktiken antreten, die so weit ins Absurde übersteigert werden, bis sie selbst die vermeintliche subjektive Authentizität verlieren, welche man ihnen eigentlich nachsagt. In seinen großformatigen farbigen Holzdrucken kombiniert Beck Elemente aus Grafikprogrammen und Computerspielen (beispielsweise Super Mario, das auch für Michel Majerus eine große Rolle spielte) mit Zitaten aus der Kunstgeschichte und erzeugt damit einerseits eine komplett mit digitaler Zeichenstruktur aufgeladene Benutzeroberfläche, die er andererseits mit einer Holzdrucktechnik kombiniert, die aufwendig zu nennen vermutlich die Untertreibung schlechthin wäre. Jeder seiner 160 × 121 Zentimeter großen Holzdrucke entsteht nicht etwa als Abzug von einer kompakten Holzplatte, sondern aus jeweils exakt 10.800 Einzelklötzchen, die eingefärbt mit den 32 Farben, die der Gameboy darstellen kann, für einen einzigen Abzug zu einem fragilen Ganzen zusammengefügt werden und danach wieder in ihre Einzelteile zerfallen. Jedes der Einzelklötzchen, die Arno Beck in mühevoller Kleinarbeit selbst zurechtgesägt hat, entspricht dabei jeweils einem Bildpixel. Man kann also ohne weiteres sagen, dass der Künstler die Reproduktionstechnik des Holzdrucks so weit dehnt, bis sie den digitalen Code auf eine Weise nachahmt, die ihn zugleich kollabieren lässt. Abgesehen davon, dass Beck damit eine Technik, welche die Bildproduktion schneller und wiederholbar machen sollte, soweit verlangsamt, dass sie beinahe zum Stillstand kommt, betont er implizit mit seinen akribisch handgefertigten, dabei aber auch einer quasi maschinellen Produktionslogik folgenden Pixelklötzchen auch eine generische Verwandtschaft zwischen diesen scheinbar so unterschiedlichen Bildmedien.

Lives and works in Bonn, Germany

Education

2015 MA Fine Arts / Painting
2014 Master Student of Eberhard Havekost
2010 Class Prof. Eberhard Havekost
2008 Class of Reinhold Braun
2007 Class Prof. Markus Lüpertz
2006 Fine Arts at the Kunstakademie Düsseldorf
2004 Art History, Philosophy, New German Literature at the
Rheinische Friedrich Wilhelms University, Bonn

Awards

2019 Studio Grant at Bonner Kunstverein
2017 Art Residency ‚Espositivo‘, Madrid
2015 Scholarship by Best Gruppe
2010 Hogan Lovells Kunstförderpreis
2009 3rd prize of Kö-Galerie, Düsseldorf
2003 Jugendkunstpreis des BBK Bonn Rhein-Sieg e.V.

Exhibitions (selection)

2024 ‚METALMORPH‘ – Schau Fenster, Berlin
2024 ‚30 Jahre Atelierhaus‘ – Atelierhaus des Bonner Kunstvereins, Bonn
2024 ‚In Search of Vera Molnar’ – Pera Museum, Istanbul
2024 ‚Time Takes A Cigarette‘ – R,68 Ruttkowski, Cologne
2024 ‚Bel Étage‘ – Evelyn Drewes Gallery, Berlin
2024 ‚Erregung öffentlicher Freude’ – Hilbert Raum, Berlin
2024 ‚Mind The Gap‘ – Künstlerforum, Bonn
2024 ‚À La Recherche De Vera Molnar‘ – Ludwig Museum, Budapest
2024 ‚Concept Line‘ – DAM Projects, Berlin
2024 ‚My Name Is In Your Mouth‘ – Evelyn Drewes Gallery, Hamburg
2023 ‚Nak Benefiz Auktion‘ – Neuer Aachener Kunstverein, Aachen
2023 ‚Another Day At The Office‘ – Office Impart, Berlin
2023 ‚Animal Symbolicum‘ – Nicola Pedana Arte Contemporanea, Caserta
2023 ‚Digital Naiv‘ – Galerie Droste, Paris
2023 ‚Benefiz Kunstauktion‘ – Sotheby’s, Köln
2023 ‚Nowstalgia‘ – Mountainview Gallery / Fuhrwerkswaage, Cologne
2023 ‚Sommerhaus‘ – Galerie Judith Andreae, Bonn
2023 ‚Cherries On Top‘ – Galerie Judith Andreae, Bonn
2023 ‚hive instinct’ – Kunstmuseum Solingen, Solingen
2023 ‚Expect the Unexpected‘ (with Dark Taxa) – Kunstmuseum Bonn, Bonn
2023 ‚REALMS‘ – JVDW Gallery, Düsseldorf
2022 ‚Hot Little Pool (Vol. 1)’ – Lobe Block, Berlin
2022 ‚Unter Freunden‘ – Kunst und Raum 21 e.V., Krefeld
2022 ‚Zen Them To Hell‘ – Nino Mier Gallery, Los Angeles
2022 ‚Chronicles 5‘ – Modem Centre for Modern and Contemporary Arts, Debrecen
2022 ‚Vier Jahre Kanya & Kage‘ – Kanya & Kage Art Space , Berlin
2022 ‚Better Call Mark‘ – Galeria Fran Reus, Palma de Mallorca
2022 ‚XY‘ – Galerie Rundgaenger, Frankfurt am Main
2022 ‚Chronicles 4‘ – Galerie Droste KPM, Berlin
2022 ‚LO(L) – Embodied Language‘ Kunsthaus Hamburg
2022 ‚Command + Control + Q‘- DAM Projects, Berlin
2022 ‚Das eigene im Fremden‘- Museum Bensheim, Bensheim
2021 ‚Exquisit‘ – Schaufenster, Berlin
2021 ‚Don’t put all your Becks in one Basket‘ – Galerie Schierke Seinecke, Frankfurt
2021 ‚Salon der Gegenwart‘ – Springer Quartier, Hamburg
2021 ‚D’Arte‘ – Marian Cramer Projects, Amsterdam
2021 ‚Interleaving‘ – Galerie Falko Alexander, Cologne
2021 ‚Shotgun Wedding‘ – Kanya Kage Art Space, Berlin
2021 ‚The Ogre.net‘ – Suzanne Tarasiève Galerie, Paris
2021 ‚Rewilding‘ – Nino Mier Gallery, Los Angeles
2021 ‚Apophenia‘ – Culturgest, Porto
2021 ‚Hyperbole‘ Galleria Nicola Pedana, Caserta
2021 ‚Googol‘ – Artemis Galerie, Lisboa
2021 ‚The Artist is Online‘ – König Galerie, Berlin
2021 ‚darktaxa project – The Berlin constellation‘ – Office Impart, Berlin
2021 ‚Watchlist 2‘ – Galerie Droste, Wuppertal
2020 ‚Delete History‘ – Galeria Fran Reus, Palma de Mallorca
2020 ‚SURPRIZE‘ – Kunsthalle Düsseldorf, Düsseldorf
2020 ‚Drawing Wow‘ – Kunstaele, Berlin
2020 ‚dig-it-all‘ – DAM Gallery, Berlin
2020 ‚Decade‘ – Mariam Cramer Projects, Amsterdam
2020 ‚Mixed Pickles 7‘ – Ruttkowski;68, Cologne
2020 ‚Re-Decoders‘- Onomato, Düsseldorf
2020 ‚darktaxa-project: the Frankfurt-constellation‘ – Galerie Schierke Seinecke, Frankfurt
2020 ‚All In/7‘ Galerie Falko Alexander, Cologne
2019 ‚Jahresgaben‘ – Bonner Kunstverein, Bonn
2019 ‚Too Many I In Digital‘ – Marian Cramer Projects, Amsterdam
2019 ‚Screengrabs‘ – Joshua Liner Gallery, New York
2019 ‚Illusion Natur – Museum Sinclair-Haus, Bad Homburg
2019 ‚Errorsmith‘ – Pop68, Cologne
2019 ‚Summer Mixer‘ – Joshua Liner Gallery, New York
2019 ‚Summer Splash 5‘ – DAM Gallery, Berlin
2019 ‚Crystal Math‘ – Galerie Schierke Seinecke, Frankfurt
2019 ‚Photon / Icon‘ – Galerie Falko Alexander
2019 ‚All In/6‘ – Galerie Falko Alexander, Cologne
2018 ‚Benefit Auction‘ – Neuer Aachener Kunstverein, Aachen
2018 ’10 Marginal Years‘ – Foxy Production, New York
2018 ‚La Bodega Y Màs‘- Little Havanna, Miami
2018 ‚Mixed Pickles 4‘- Michael Horbach Stftung, Cologne
2018 ‚Bloom Award‘, Art Düsseldorf
2018 ‚Watchlist‘, Evelyn Drewes Galerie, Hamburg
2018 ‚Banz und Bowinkel, Arno Beck, Dominik Halmer‘ – Galerie Falko Alexander, Cologne
2018 ‚Antifurniture Store‘ – Fortnight Institute, New York
2018 ‚Signs, Creatures And Forms‘ – Ambacher Contemporary, Munich
2018 ‚This Is Not‘ – Galerie Ampersand, Cologne
2018 ‚In The Future‘ – Collyer Bristow Gallery, London
2018 ‘Digital Provocateur / The Wrong, New Digital Art Biennale’ – Cidade das Artes, Rio de Janeiro
2017 ‚Heartwork‘- K21, Düsseldorf
2017 ‚The Wrong Club‘ – Galerie Ampersand, Cologne
2017 ,Die Digitale – Low Tech Art’ – Weltkunstzimmer, Düsseldorf
2017 ‚Would I rather watch this as a movie?‘ – Galerie Golestani, Düsseldorf
2017 ‚Metaspace‘ – Galerie Ampersand, Cologne
2017 ‚Push Start‘, Galerie Rundgænger, Frankfurt
2017 ‚ALL IN/V‘, Galerie Ampersand, Cologne
2017 ‚Homeoffice‘ – Salonabend, Bochum
2016 ‚Escapism‘ – Kö Galerie, Düsseldorf
2016 ‚Syntax Error‘ – Galerie Ampersand, Cologne
2016 ‚Farbe muss gesehen werden‘ – Galerie Golestani, Düsseldorf
2016 ‚Fenster 16‘ – Galerie Golestani, Düsseldorf
2016 ‚Gedruckte Bilder‘ – Kunstbahnhof Eller, Düsseldorf
2016 ‚Low Tech‘ – Galerie Rundgænger, Frankfurt
2015 ‚Interface‘ – Best Gruppe, Düsseldorf
2015 ‚ALL IN/IV‘ – Galerie Ampersand, Cologne
2015 ‚Schlaraffenland‘ – HilbertRaum, Berlin
2015 ‚ALL IN/3‘ – Galerie Ampersand, Cologne
2014 ‚Schlaraffenland‘ – Alte Börse, Berlin
2013 ‚ALL IN/2‘ – Galerie Ampersand, Cologne
2012 ‚Wiedersehen‘ – Galerie Ampersand, Cologne
2012 ‚Gruppenausstellung‘ – Galerie Ampersand, Cologne
2012 ‚NKOTB‘ – Bespoke, Düsseldorf
2011 ‚Kunstakademie Düsseldorf‘ –  Projekt 8 , Copenhagen
2011 ‚Neurologische Unreife‘ – Galerie Lehmann, Dresden
2010 ‚Vertical Ghetto‘ – Pretty Portal, Düsseldorf
2009 Deutsche Bank, Düsseldorf
2009 KÖ-Galerie, Düsseldorf
2008 ‚Lange Nacht der Museen‘, Koblenz

Fairs

Art Berlin

Tim Berresheim, Arno Beck, Florian Kuhlmann

Hier klicken
Art Berlin

Tim Berresheim, Arno Beck

Hier klicken
Art Cologne

Arno Beck, Aaron Scheer

Hier klicken

Selected works